Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für sämtliche Verträge zwischen Zeimke.io – Simon Zeimke, Johann-Neudörffer-Str. 7, 28355 Bremen, Deutschland (nachfolgend „Auftragnehmer“) und seinen Auftraggebern (nachfolgend „Auftraggeber”) über Beratungs-, Design-, Entwicklungs- und Projektmanagementleistungen im Bereich Online-Marketing.
  2. Diese AGB richten sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14 BGB). Der Auftragnehmer schließt keine Verträge mit Verbrauchern (§ 13 BGB).
  3. Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

2. Vertragsschluss / Vertragsgegenstand

  1. Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend. Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn der Auftraggeber das Angebot innerhalb der darin genannten Frist per E-Mail, über die Lexware-Plattform oder mittels digitaler Signatur annimmt und der Auftragnehmer die Annahme schriftlich bestätigt (Auftragsbestätigung).
  2. Vertragsgegenstand sind die im Angebot bezeichneten Leistungen. Änderungen oder Erweiterungen des Leistungsumfangs bedürfen einer schriftlichen Vereinbarung.

3. Leistungsbeschreibung & Projektschritte

Der Auftragnehmer erbringt seine Leistungen hybrid (remote und ggf. vor Ort). Zu den angebotenen Leistungen gehören insbesondere Online-Marketing-Beratung, Webdesign und -entwicklung, E-Mail-Marketing, Marketing-Automation, Projektmanagement sowie allgemeine Beratungsleistungen.

Soweit nicht anders vereinbart, orientiert sich die Projektdurchführung an folgenden typischen Schritten:

  1. Kick-off & Analyse
  2. Strategieentwicklung & Konzeption
  3. Design (UI/UX, Layouts, Templates)
  4. Umsetzung / Entwicklung (Webseiten, E-Mail-Automationen, Landingpages u. Ä.)
  5. Testing & Qualitätssicherung
  6. Deployment / Go-Live
  7. Abnahme durch den Auftraggeber
  8.  Nachbetreuung / Support (optional)

Der Auftragnehmer ist berechtigt, Teilleistungen zu erbringen und diese gesondert abzurechnen, sofern dies für den Auftraggeber zumutbar ist.

4. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

  1. Der Auftraggeber stellt dem Auftragnehmer sämtliche für das Projekt erforderlichen Informationen, Inhalte (Texte, Bilder, Logins u. Ä.) sowie Zugänge rechtzeitig zur Verfügung und sorgt für die Einhaltung vereinbarter Feedback-Fristen.
  2. Verzögert sich ein Projekt infolge unzureichender Mitwirkung, verlängern sich Fristen entsprechend; darüber hinaus entstehender Mehraufwand wird nach den vereinbarten Stundensätzen vergütet.

5. Vergütung, Zahlungsbedingungen, Verzug

  1. Die Vergütung richtet sich nach dem im Angebot festgelegten Abrechnungsmodell (Stunden- bzw. Tagessatz oder Festpreis).
  2. Der Auftragnehmer ist berechtigt, Abschlagszahlungen entsprechend dem Projektfortschritt zu verlangen; Einzelheiten regelt das Angebot.
  3. Rechnungen sind innerhalb von 7 Kalendertagen netto ab Rechnungsdatum ohne Abzüge fällig.
  4. Bei Zahlungsverzug schuldet der Auftraggeber Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe (§ 288 BGB) sowie eine Mahnpauschale von 40 €. Weitergehende Ansprüche bleiben unberührt.

6. Termine & Fristen

  1. Angegebene Liefer- oder Fertigstellungstermine sind unverbindliche Zieltermine, sofern sie nicht ausdrücklich schriftlich als verbindlich vereinbart werden.
  2. Gerät der Auftragnehmer mit der Leistungserbringung in Verzug, hat der Auftraggeber eine angemessene Nachfrist (mind. 14 Tage) zu setzen.

7. Abnahme

  1. Erfordert das Projekt eine Abnahme, erklärt der Auftraggeber diese unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 7 Kalendertagen nach Bereitstellung der jeweiligen (Teil-)Leistung.
  2. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine Abnahme und werden keine wesentlichen Mängel gerügt, gilt die Leistung als abgenommen.
  3. Erkannte Mängel sind detailliert schriftlich zu rügen; Abschnitt 12 gilt entsprechend.

8. Rechteübertragung

  1. Sämtliche Urheber- und Nutzungsrechte an den vom Auftragnehmer erstellten Arbeitsergebnissen gehen in dem im Angebot beschriebenen Umfang erst nach vollständiger Bezahlung aller offenen Forderungen auf den Auftraggeber über.
  2. Bis zur vollständigen Zahlung räumt der Auftragnehmer dem Auftraggeber lediglich ein widerrufliches, einfaches Nutzungsrecht ein.

9. Referenznennung

Der Auftragnehmer darf den Namen und das Logo des Auftraggebers sowie eine Kurzbeschreibung des Projekts als Referenz online und offline (Website, Social Media, Präsentationen) nennen, sofern dem nicht schriftlich widersprochen wird.

10. Einsatz von Subunternehmern

Der Auftragnehmer ist berechtigt, Subunternehmer einzusetzen, bleibt jedoch gegenüber dem Auftraggeber allein verantwortlich für die ordnungsgemäße Leistungserbringung.

11. Haftung

  1. Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
  2. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht; in diesem Fall ist die Haftung auf den Wert des betreffenden Angebots beschränkt.
  3. Die Haftung für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, Schäden aus Ansprüchen Dritter sowie sonstige Folgeschäden ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor.

12. Gewährleistung

  1. Für Sach- und Rechtsmängel gilt das Werkvertragsrecht (§§ 633 ff. BGB) mit der Maßgabe, dass Gewährleistungsansprüche nur bis zur Abnahme geltend gemacht werden können.
  2. Der Auftragnehmer ist zunächst zur Nacherfüllung berechtigt. Schlägt diese fehl, stehen dem Auftraggeber die gesetzlichen Rechte zu.

13. Kündigung / Stornierung

  1. Der Auftraggeber kann den Vertrag jederzeit kündigen. Im Kündigungsfall vergütet er:
  2. die bis dahin erbrachten Leistungen auf Stunden-/Tages-/Festpreisbasis und
  3. pauschal 20 % der Vergütung für die noch nicht erbrachten Leistungen, sofern der Auftraggeber nicht einen geringeren Schaden nachweist.
  4. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

14. Datenschutz & Vertraulichkeit

  1. Beide Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten vertraulichen Informationen geheim zu halten.
  2. Soweit der Auftragnehmer personenbezogene Daten des Auftraggebers verarbeitet, schließen die Parteien einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV), sofern dies projektbedingt erforderlich ist.

15. Schlussbestimmungen

  1. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
  2. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist, soweit zulässig, Bremen.
  3. Änderungen und Ergänzungen des Vertrags einschließlich dieser AGB bedürfen der Schriftform. Das gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.
  4. Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB mit Wirkung für zukünftige Verträge zu ändern. Über Änderungen wird der Auftragnehmer den Auftraggeber mindestens vier Wochen vor Inkrafttreten per E-Mail informieren. Widerspricht der Auftraggeber nicht innerhalb von zwei Wochen, gelten die Änderungen als genehmigt.
  5. Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die Parteien verpflichten sich, eine unwirksame Regelung durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt.

Zeimke.io – Simon Zeimke

Johann-Neudörffer-Str. 7 · 28355 Bremen · Deutschland

USt-IdNr.: DE368158842

E-Mail: simon@zeimke.io · Tel.: +49 171 210 7 333

Stand: 01.05.2024